전 세계 110여 개의 참여 갤러리와 한층 풍성해진 기획 프로그램으로 프리즈 서울이 돌아온다. 이번 아트페어는 갤러리 섹션과 함께 신진 작가 및 고대 미술품을 위한 특별 섹션으로 구성되며, 프리즈 아티스트 어워드(Frieze Artist Award), 프리즈 필름(Frieze Film), 다양한 토크 프로그램, 그리고 도시 전역에서 열리는 프리즈 위크(Frieze Week)의 문화예술 행사로 활기찬 아트페어 개최 주간이 준비되었다.
Fiona McGovern is a research assistant working at the Collaborative Research Centre ‘Aesthetic Experience and the Dissolution of Artistic Limits’ at the Freie Universität Berlin.
Zwanzig auf einem Spiegel zu Johann Strauss‘ An der schönen blauen Donau tanzende Vibratoren im Tutu, deren kontinuierliches Vibrato durch Kontaktmikrofone verstärkt wird – dieses „Ballett“ von Christina Kubisch feierte zum Abschluss ihrer Ausstellung Vibrations bei Rumpsti Pumsti, einem von Daniel Löwenbrück betriebenen Plattenladen und Ausstellungsraum in Berlin, seine längst überfällige Premiere. Denn auch wenn die Partitur zu Corps de ballett – so heißt das Stück – bereits aus dem Jahr 1979 stammt und ursprünglich für eine Performance im Palazzo Grassi in Venedig konzipiert worden war, wurde sie doch nie aufgeführt. Sie ist Teil der titelgebenden Serie der Vibrations bzw. Dirty Electronics (Impossible Projects), die Kubisch 1975 begann, und von der auch in der Ausstellung zum Teil nie zuvor gezeigte Arbeiten und Zeichnungen zu sehen waren: darunter die Arbeit Klangkörper (1977), eine vierteilige Soundskulptur, bei der jeweils eine in einer Holzkiste liegende Querflöte von einem Vibrator umkreist wird, samt hiermit zusammenhängender Skizzen sowie Videostills, Partitur und Kompositionsskizzen unterschiedlicher Fassungen von Vibrations (1976/77), bei der die Mitglieder eines Streichquartetts dabei zu sehen sind, wie sie statt Bögen Vibratoren einsetzen.