Zwanzig auf einem Spiegel zu Johann Strauss‘ An der schönen blauen Donau tanzende Vibratoren im Tutu, deren kontinuierliches Vibrato durch Kontaktmikrofone verstärkt wird – dieses „Ballett“ von Christina Kubisch feierte zum Abschluss ihrer Ausstellung Vibrations bei Rumpsti Pumsti, einem von Daniel Löwenbrück betriebenen Plattenladen und Ausstellungsraum in Berlin, seine längst überfällige Premiere. Denn auch wenn die Partitur zu Corps de ballett – so heißt das Stück – bereits aus dem Jahr 1979 stammt und ursprünglich für eine Performance im Palazzo Grassi in Venedig konzipiert worden war, wurde sie doch nie aufgeführt. Sie ist Teil der titelgebenden Serie der Vibrations bzw. Dirty Electronics (Impossible Projects), die Kubisch 1975 begann, und von der auch in der Ausstellung zum Teil nie zuvor gezeigte Arbeiten und Zeichnungen zu sehen waren: darunter die Arbeit Klangkörper (1977), eine vierteilige Soundskulptur, bei der jeweils eine in einer Holzkiste liegende Querflöte von einem Vibrator umkreist wird, samt hiermit zusammenhängender Skizzen sowie Videostills, Partitur und Kompositionsskizzen unterschiedlicher Fassungen von Vibrations (1976/77), bei der die Mitglieder eines Streichquartetts dabei zu sehen sind, wie sie statt Bögen Vibratoren einsetzen.
In drone and minimal music, the sonic conditions that develop in the middle of a piece, be it a recording, performance or composition, often come to define the work in a more pronounced manner than how the work begins or ends. This ‘middle’ region is inherently temporal, but because of the extended and sometimes marker-less durations one encounters in minimal music, it proves to be elusive – and thus one, while listening, often has a continuous sense of being inside of a potentially boundless sound.
We are currently witnessing a profound cultural implode which mirrors in its intensity the recent economic collapse. As the markets round on nations unable to sustain the debt brought upon them through bank bail-outs, and as the proverbial house of cards looks set to spectacularly fall once again, the arts assumes a familiar historical position.