Rotlicht wird auf sich bewegende Haut geworfen. In Nahaufnahme, gestaucht oder gedehnt, sieht sie aus wie Ein- und Ausstülpungen innerer Organe. Die Härchen mancher Körperstellen flimmern dabei wie eine Invasion von Wimperntierchen. Dazu Schmatzen, Raunzen, Gurgeln, das enervierend unter die Haut geht. Es ist jedoch kein biologisches Mikroskoptheater, das die Kamera von Vong Phaophanit und der Sound von Cathy Lane der Choreografie von Rosemary Butchers Arbeit Scan hinzufügen, sondern ein werkreflexiver Epilog.