Ahead of the artist’s contribution to the German Pavilion, Adam Szymczyk considers how she might embrace the loaded history of the country she will represent
Im Vorfeld von Maria Eichhorns Beitrag für den deutschen Pavillon stellt Adam Szymczyk Überlegungen hinsichtlich der Frage an, in welcher Form die Künstlerin das Thema Zugänglichkeit aufgreifen wird – angesichts einer Welt, die um den Begriff der Grenze herum organisiert ist.
Um die Sache abzukürzen: Einiges, was man auf einem ersten Rundgang durch die Länderpavillons der Giardini auf der diesjährigen 55. Biennale di Venezia zu sehen bekommt, wirkt ein wenig misslungen. Der deutsche Pavillon gehört leider auch dazu. Die Idee der Kuratorin Susanne Gaensheimer, aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags zwischen Deutschland und Frankreich mit dem französischen Pavillon Gebäude zu tauschen, ist an sich ja keine schlechte Sache. Steht man aber erst einmal in der Ausstellung mit den Beiträgen von Ai Weiwei, Romuald Karmakar, Santu Mofokeng und Dayanita Singh wirkt es aber fast so, als wöge die Beschäftigung mit dem Prinzip „nationaler Repräsentation in der Gegenwart“ unter den Prämissen dieses bewussten Displacements nur noch schwerer.